Mitteilung WeGebAU
Unter der Überschrift
"Wie sauer Bier - 200 Millionen Euro die keiner will"
berichtet der wap-newsletter der IG Metall, dass fast überall die Arbeitgeber über zu wenig Fachkräfte klagen, aber Chancen, die ihnen das neue Förderprogramm WeGebAU (Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter Aelterer in Unternehmen) biete, ungenutzt lassen. Wap schreibt: "Dabei könnten sie ihre ungelernten Beschäftigten zu Facharbeitern qualifizieren. Und es würde sie noch nicht einmal viel kosten. Im vergangenen Jahr machte die Bundesagentur für Arbeit (BA) einen neuen Topf auf. Mit 200 Millionen Euro will sie die Weiterbildung in den Betrieben fördern. Doch bislang bietet sie ihr Geld wie "sauer Bier" an. In diesem Jahr waren Mitte August gerade einmal 5,4 Millionen abgerufen worden. Als Grund für ihr zurzeit geringes Interesse verweisen manche Arbeitgeber auf die gute wirtschaftliche Lage."
Die Initiative des Betriebsrats und der IG Metall Bezirksleitung Baden-Württemberg bei der Heidenheimer Gießerei zeigt, dass es anders geht. Die Heidenheimer Gießerei, ein Projektbetrieb von "kompetenz & innovation.bawü" in Ostwürttemberg, ist ein best-practice-Beispiel, wie durch Anhebung und Ausbau des Qualifikationsniveaus die Grundlage für weitere Innovationen geschaffen wird.